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NBA 2K21 in der featured-Spielekritik: Ein dezentes Upgrade

Der Herb­st bringt jedes Jahr die Neuaus­gaben der Sport­sim­u­la­tio­nen. Da darf natür­lich „NBA 2K21“ nicht fehlen. Ob und was das Spiel dabei Neues im Gepäck hat und wie sich die diesjährige Ver­sion spielt, erfährst Du in unser­er fea­tured-Spielekri­tik.

Während sich die NBA-Play­offs in der Real­ität dem Höhep­unkt näh­ern, geht mit „NBA 2K21“ die näch­ste Gen­er­a­tion der Bas­ket­ball­sim­u­la­tion an den Start. Nach­dem „NBA 2K20“ sowohl bei Fans als auch bei Kri­tik­ern vor allem wegen der Pay-to-Win-Offen­sive abges­traft wurde, waren wir nun sehr ges­pan­nt darauf, was der neue Voll­preis-Titel zu bieten hat.

NBA 2K21: Die wichtigsten Neuerungen

Zugegeben, in „NBA 2K21“ ist nicht alles neu und der Titel set­zt weit­er­hin auf bekan­nte Mechaniken und Modi, aber ein paar Dinge wur­den dann glück­licher­weise doch opti­miert. Beispiel­sweise erhält der soge­nan­nte Mein-Team-Modus zahlre­iche neue Optio­nen. In diesem gibt es jet­zt Sea­sons, in denen Du neue Inhalte erspie­len kannst und durch Siege Erfahrungspunk­te sam­meln und aus­geben kannst. Auch die Wur­fanzeige wurde opti­miert: Ein klein­er Balken über dem Spiel­er sig­nal­isiert, wann der Zeit­punkt für einen per­fek­ten Wurf gekom­men ist. Je bess­er Du im grü­nen Bere­ich liegst, desto wahrschein­lich­er lan­det Dein Ball im Korb. Das wertet auch die Wurfmechanik deut­lich auf. Hier kommt es nun noch mehr auf das richtige Tim­ing an, vor allem in Bezug auf eben erwäh­n­ten Opti­mal-Balken.

Die Pro-Sticks sind zurück!

Während andere Neuerun­gen, wie die schon ange­sproch­ene opti­mierte Wurfmechanik, dur­chaus gut gestal­tet wur­den, ist doch eine andere Game­play-Änderung der Star in diesem Jahr: Die Pro-Sticks. Diese kennst Du vielle­icht noch aus „NBA 2K17“. Mith­il­fe des recht­en Analog­sticks (wir haben das Spiel auf der PlaySta­tion 4 getestet) bes­timmst Du den Wur­fwinkel, der darauf Ein­fluss hat, ob der Ball dann schlussendlich auch im Korb lan­det. Damit erre­ichst Du zwar wieder eine höhere Präzi­sion und verbesserst so auch das Tim­ing Deines Wurfs, dafür wird das Unter­fan­gen aber auch ein wenig frick­e­liger. Zumin­d­est so lange bist Du Dich wieder daran gewöh­nt hast. Auch wenn darunter der Spielfluss ein wenig lei­det, fühlt sich „NBA 2K21“ dadurch aber deut­lich real­is­tis­ch­er an.

Vom Highschool-Team ins Profilager

Natür­lich gibt es in diesem Jahr auch wieder den soge­nan­nten MyCA­REER-Modus, also einen Sto­ry­modus. In diesem Modus durch­läuf­st Du mit Deinem eige­nen Spiel­er eine Kar­riere, als Sohn eines ehe­ma­li­gen Bas­ket­ball-Stars. Was Dir übri­gens ständig unter die Nase gerieben wird. Im weit­eren Ver­lauf des Modus gewinnst Du Fre­unde, triff­st Rivalen und klet­terst auf der Kar­ri­ereleit­er immer weit­er nach oben. Das kennst Du allerd­ings schon alles, soll­test Du bere­its „NBA 2K20“ gezockt haben.

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Neue Motion Styles

Bere­its in den ver­gan­genen Teilen lag ein Fokus der Serie darauf, den Stil jedes einzel­nen Bas­ket­ball­stars in das Spiel zu imple­men­tieren. Daran hat Entwick­ler­stu­dio Visu­al Con­cepts nochmal ordentlich gefeilt. Mit neuen, soge­nan­nten „Motion Styles“ spürst Du im Spiel, dass sich die Spiel­er in punc­to Bewe­gung, Sig­na­ture-Moves und Spezialfähigkeit­en zum Teil deut­lich unter­schei­den. Das bedeutet, dass sich zwei Spiel­er der gle­ichen Wer­tung dur­chaus ver­schieden spie­len lassen kön­nen. Ger­ade die Motion Styles tra­gen einen wichti­gen Beitrag zum Real­is­mus des Spiels bei.

Vorbereitung für die nächste Konsolengeneration

„NBA 2K21“ unter­schei­det sich, rein grafisch, kaum von seinem direk­ten Vorgänger. Allerd­ings brüstet sich 2K, laut Pressemit­teilung, damit, dass der aktuelle Teil nicht nur schlicht für die neue Kon­solen­gener­a­tion aufge­hüb­scht wird. Die Fas­sung für die näch­ste Kon­solen­gener­a­tion soll von Grund auf neu entwick­elt wer­den. Dabei bleiben natür­lich Deine Fortschritte erhal­ten. Allerd­ings brauchst Du für ein „kosten­los­es“ Upgrade die rund 100 Euro teure Mam­ba For­ev­er Edi­tion von „NBA 2K21“.

„NBA 2K21“ bietet zwei einige Neuerun­gen, lässt uns aber mit der Frage zurück, ob sich dafür die Aus­gabe für ein Voll­preis­spiel wirk­lich lohnt. Zumal nur die teuer­ste Edi­tion Dir den zusät­zlichen Mehrw­ert des „kosten­losen“ Upgrades für die kom­mende Kon­solen­gener­a­tion bietet. Unser Faz­it: „NBA 2K21“ lohnt sich vor allem, wenn Du nach län­gerem Verzicht auf die Serie, wieder ein­steigen möcht­est.

NBA 2K21

Plat­tfor­men: PC, PlaySta­tion 4, Xbox One, Nin­ten­do Switch

Release-Datum: 4. Sep­tem­ber

Kosten: rund 70 Euro (Stan­dard­ver­sion), 80 Euro (Leg­end Edi­tion), 100 Euro (Mam­ba For­ev­er Edi­tion)

Pub­lish­er: 2K Games

Entwick­ler­stu­dio: Visu­al Con­cepts

Du zockst gerne virtuell eine Runde Bas­ket­ball? Ver­rate uns in den Kom­mentaren, mit welch­er Mannschaft Du am lieb­sten spielst.

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