San Francisco Oakland-Bay-Bridge Luftbild - Lieferroboter darf auf Gehwegen in San Francisco liefern
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Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Cockpit eines Teslas

Postmates Serve: Lieferroboter unterwegs auf den Gehwegen in San Francisco

Der US-amerikanis­che Lieferser­vice Post­mates hat von der Stadt San Fran­cis­co offiziell grünes Licht dafür bekom­men, seinen hal­bau­tonomen Lie­fer­ro­bot­er Serve auf den Bürg­er­steigen der West­küsten-Metro­pole zu testen.

Bei einem Stadt­bum­mel durch San Fran­cis­co kön­nte Dir schon bald ein süßer Lie­fer­ro­bot­er namens Serve ent­ge­genkom­men. Nach­dem ver­schiedene Unternehmen nach Angaben des Medi­ums Zdnet schon vorher ohne Genehmi­gung solche Gefährte auf den Straßen der Stadt getestet hat­ten, unter­sagte die Stadtver­wal­tung der­ar­tige Aktiv­itäten – um nun also erst­mals eine offizielle Genehmi­gung dafür zu erteilen.

Lieferroboter erstmals im Dezember 2018 vorgestellt

Der Lie­fer­ro­bot­er namens Serve wurde erst­mals im Dezem­ber 2018 vorgestellt, wie das Medi­um Techcrunch berichtet. Er ist in der Lage dazu, knapp 23 Kilo­gramm Ladung aufzunehmen und diese per Akku­ladung ins­ge­samt etwa 40 Kilo­me­ter weit zu trans­portieren. Welche Liefer­un­gen er bish­er auf seinen vier Rädern trans­portiert, ist laut den San Fran­cis­cos Chron­i­cles noch nicht klar. Denkbar sind Essens- und Paketliefer­un­gen.

Das hal­bau­tonome Gefährt mit dem fre­undlichen Gesicht als Erken­nungsmerk­mal wird mit Hil­fe von Kam­eras und Lidar-Sen­soren ges­teuert. Unter Lidar kannst Du Dir eine Meth­ode zur optis­chen Abstands- und Geschwindigkeitsmes­sung vorstellen, die dem Radar ähn­lich ist. Anstelle von Radiow­ellen kom­men jedoch Laser­strahlen zur Anwen­dung, die dem Robot­er dabei helfen, sich­er und kol­li­sions­frei sein Ziel zu erre­ichen.

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Menschlicher Pilot steuert Lieferroboter

Du fragst Dich, ob es nicht doch ein wenig riskant sein kön­nte, einen Lie­fer­ro­bot­er ein­fach so unkon­trol­liert über die Bürg­er­steige ein­er Mil­lio­nen­stadt fahren zu lassen? Gän­zlich sich selb­st über­lassen wird der Post­mates-Robot­er dann doch nicht. Denn ein men­schlich­er Pilot steuert den Robo zu jedem Zeit­punkt aus max­i­mal neun Metern Ent­fer­nung. Das heißt: Während der Test­phase bleibt der Steuerende stets in unmit­tel­bare Nähe und kann im Ern­st­fall sofort ein­greifen. Etwa, um Kol­li­sio­nen mit Men­schen zu ver­hin­dern. Jedes Mod­ell der Lie­fer­ro­bot­er-Flotte ver­fügt außer­dem über eine Hil­fe­taste, einen Touch­screen und ein Video-Chat-Dis­play, sodass Kun­den oder Pas­san­ten jed­erzeit Kon­takt mit dem Team des Liefer­di­en­stes aufnehmen kön­nen.

Zunächst nur kurze Testphase von Serve

Wer­den San Fran­cis­cos Ein­wohn­er also schon bald von ein­er Lie­fer­robo-Flotte mit­ten an der Straße beliefert? Nein, zumin­d­est bis auf Weit­eres nicht. Denn wie die offizielle Regelung der San Fran­cis­co Pub­lic Works besagt, ist die Genehmi­gung zunächst ein­mal nur für höch­stens 180 Tage gültig und gilt für ins­ge­samt 3 Test­geräte.

Post­mates ist im Übri­gen nicht das erste Unternehmen, das Lie­fer­ro­bot­er auf Bürg­er­steigen aus­pro­biert. Das est­nis­che Start-up Star­ship Tech­nolo­gies set­zt bere­its in mehreren Städten weltweit Lie­fer­ro­bot­er auf Gehwe­gen ein. In unser­er Rei­he #The­Fu­tureI­sEx­cit­ing erfährst Du mehr zu den smarten Liefer­an­ten. Ins­ge­samt bleibt es also span­nend, welch­es Unternehmen am Ende tat­säch­lich mit ein­er solchen Tech­nolo­gie auf bre­it­er Flur durch­starten wird.

Kön­ntest Du Dir vorstellen, Deine Bestel­lung unter­wegs von einem Lie­fer­ro­bot­er zu bekom­men? Ver­rate uns Deine Mei­n­ung über das Kom­men­tar­feld!

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