Apple Gebäude in New York
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Eine 3D-Erinnerung via Wist App
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KI von Apple: Bekommen ChatGPT und Bard bald Konkurrenz?

Im Ren­nen um das beste KI-Tool liegt Microsoft mit Chat­G­PT ganz weit vorne. Konkur­rent Google zieht nun mit Chat­bot Bard nach. Doch was sind eigentlich Apples KI-Pläne? Wir schauen uns für Dich an, was Du in Zukun­ft vom Tech­nikriesen erwarten kannst und ob Siri wom­öglich schon bald den näch­sten großen Schritt macht.

Apple engagiert sich schon seit Jahren sehr in den Bere­ichen KI und maschinelles Ler­nen. Im Feb­ru­ar fand der Apple-interne AI Sum­mit statt – eine Kon­ferenz rund um das The­ma KI bei Apple. Das wäre ein guter Zeit­punkt, um Apples Antwort auf Chat­G­PT und Bard anzukündi­gen, oder?

Wie sehen Apples KI-Pläne aus?

Jedes Jahr ver­anstal­tet Apple den AI Sum­mit, zulet­zt im Feb­ru­ar 2023. Im Vor­feld ließ sich bloß fleißig spekulieren, ob und welche Infor­ma­tio­nen wohl nach außen drin­gen und welche Antwort Apple wohl auf Chat­G­PT und Bard in pet­to haben würde.

Die große Sen­sa­tion blieb allerd­ings aus, wie Bloomberg-Jour­nal­ist Mark Gur­man berichtet. Zwar sei Apple bei KI weit vorne mit dabei, aber konkrete Ankündi­gun­gen oder neue Details gab es auf dem AI Sum­mit dem­nach nicht.

Der Zeit­punkt wäre aber goldrichtig gewe­sen, denn Google hat mit dem eigens entwick­el­ten Chat­bot Bard eine direk­te Antwort auf Chat­G­PT parat. Bard befind­et sich aktuell noch in ein­er geschlosse­nen Beta-Phase, kön­nte aber im Gegen­satz zu Chat­G­PT wom­öglich aktuellere Antworten liefern, weil Google ihn mit neusten Ergeb­nis­sen aus dem Inter­net füt­tert. In diesem Wet­tren­nen um den besten KI-Chat­bot fehlt bloß noch Apples Lösung. Doch wie Apples KI-Pläne genau ausse­hen, lässt sich aktuell bloß ver­muten.

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Laufen die Vorbereitungen bereits auf Hochtouren?

Dass Apple weite fleißig in KI investiert, ist klar, denn zahlre­iche Funk­tio­nen von Apple-Geräten basieren auf KI. Apple hat in den ver­gan­genen Jahren sog­ar mehr in KI investiert als die Konkur­renz – beste­hend aus Face­book, Microsoft und Google. Doch während Microsofts Part­ner-Unternehmen Ope­nAI mit Chat­G­PT Ende ver­gan­genen Jahres einen KI-Meilen­stein erre­ichte und den inno­v­a­tiv­en Chat­bot als Vor­ab­ver­sion öffentlich zugänglich machte, scheint solch ein Schritt bei Apple noch nicht unmit­tel­bar bevorzuste­hen.

Wie geht es also weit­er? Im Juni ver­anstal­tet Apple die World­wide Devel­op­ers Con­fer­ence (WWDC). Die Entwick­lungskon­ferenz dreht sich zwar nicht auss­chließlich um das The­ma KI bei Apple, son­dern um alle Bere­iche, mit denen externe Entwick­el­nde zu tun haben. Doch im Gegen­satz zum AI Sum­mit, der sich nur an Mitar­bei­t­ende von Apple richtet, würde eine Präsen­ta­tion auf der WWDC ein viel bre­it­eres Pub­likum erre­ichen.

Wo Apple heute schon KI einsetzt

Sprachas­sis­tentin Siri wird in diesem Jahr schon zwölf Jahre alt. Sie antwortet Dir auf Spracheingaben und nimmt Dir aller­lei Auf­gaben ab. So kannst Du per Sprache nicht nur Timer stellen, Deinen Kalen­der ver­wal­ten oder nach der Wet­ter­vorher­sage fra­gen, son­dern zum Beispiel auch Deine ver­net­zten Geräte steuern, Musik abspie­len lassen oder ein­fache Wis­sens­fra­gen beant­worten lassen. Das funk­tion­iert selb­stver­ständlich mit KI von Apple, doch mit Chat­G­PT und Bard kann Siri nicht mithal­ten.

Auf einem iPhone fragt Siri nach einer Spracheingabe.

Bekommt Siri bald einen Neuanstrich? — Bild: iStock.com/Wachiwit

Im Gegen­satz zu Siri sind die bei­den Machine-Learn­ing-Plat­tfor­men Core-ML und Cre­ate-ML, die Apple in den Jahren 2017 und 2019 veröf­fentlicht hat, haupt­säch­lich Entwick­el­nden bekan­nt. Die Plat­tfor­men sind die Grund­lage für viele Machine-Learn­ing-Mod­elle und laufen beina­he unerkan­nt im Hin­ter­grund. So erken­nt zum Beispiel ein iPad beim Zeich­nen mit dem Apple Pen­cil durch maschinelles Ler­nen, wenn Du das Dis­play aus Verse­hen mit der Hand berührst oder ob Deine Eingabe gewollt war.

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Weit­ere Beispiele für KI bei Apple sind die Gesichts- und Land­schafts- und Tier­erken­nung in Fotos, die Steuerung des Lade­vor­gangs, um den Akku möglichst schnell und gle­ichzeit­ig scho­nend aufzu­laden sowie Face ID, bei der KI und maschinelles Ler­nen zusam­me­nar­beit­en.

Hast Du Chat­G­PT schon aus­pro­biert? Was würdest Du einen KI-Chat­bot von Apple als erstes fra­gen? Hin­ter­lasse es uns in den Kom­mentaren.

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