Eine digitale Simulation zeigt eine autonom fahrende Fähre, die an der Kieler Innenförde im Wasser schwimmt.
© Muthesius Kunsthochschule
Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Cockpit eines Teslas

„Förde 5G“: Vodafone vernetzt Kieler Innenförde mit Echtzeit-Mobilfunk

In Kiel ste­ht die „Förde 5G“ in den Startlöch­ern. Bei dem Gemein­schaft­spro­jekt erprobt Voda­fone mit zahlre­ichen Part­nern die Ein­satzmöglichkeit­en von 5G für autonome Per­so­n­en­fähren, die Hafen­l­o­gis­tik oder Sportver­anstal­tun­gen.

Die Dig­i­tal­isierung wird in der Mobil­itäts- und Logis­tik­branche immer wichtiger – so auch ent­lang der Wasser­wege. Bei dem neu ges­tarteten Pro­jekt „Förde 5G“ möchte Voda­fone gemein­sam mit ein­er Rei­he von Part­nern erforschen und testen, wie der Mobil­funk­stan­dard der fün­ften Gen­er­a­tion kün­ftig an Häfen und im Bin­nen­schiffsverkehr einge­set­zt wer­den kann.

„Förde 5G“ als Modellprojekt für den effizienten und sicheren Schiffsverkehr

Um den Bedarf und Nutzen von 5G für den Schiffsverkehr und die Hafen­l­o­gis­tik prax­is­nah erproben zu kön­nen, wer­den die Netz-Experten von Voda­fone in Kürze neun 5G-Anten­nen ent­lang der zur Innen­stadt gehören­den Kiel­er Innen­förde aktivieren. Mit dem Echtzeit-Netz wollen die Pro­jek­t­part­ner unter anderem testen, ob Per­so­n­en­fähren in Zukun­ft (teil-)autonom über die Gewäss­er fahren kön­nen. „Wenn Sen­soren und Schiffe in Echtzeit Dat­en aus­tauschen, kann der Schiffsverkehr kün­ftig sicher­er und effizien­ter wer­den“, fasst Voda­fone Deutsch­land CEO Hannes Amet­sre­it­er zusam­men. Dafür sollen die 5G-Anten­nen an drei Stan­dorten für schnelles Netz sor­gen.

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5G-Fähren und vernetzte Hafenlogistik: Die Schifffahrt wird digital

„5G lebt von echt­en Anwen­dun­gen, die unseren All­t­ag verbessern“, so Hannes Amet­sre­it­er und ergänzt: „Wir wollen den Per­so­n­en­verkehr sicher­er und effizien­ter machen – auf den Straßen, in der Luft und auf dem Wass­er. Wenn wir Inno­va­tio­nen, wie beim Pro­jekt ‚Förde 5G‘, frühzeit­ig erproben, bringt das langfristig einen Vorteil für die Schiff­fahrts­branche in Deutsch­land.“ In einem ersten Schritt wollen die Part­ner beispiel­sweise unter­suchen, wie elek­tro­be­triebene Per­so­n­en­fähren mit 5G aus der Ferne ges­teuert wer­den kön­nen. Der neue Mobil­funk­stan­dard kann die Sig­nale in Echtzeit und qua­si verzögerungs­frei über­tra­gen. Die 5G-Fähren kön­nten durch den ständi­gen Infor­ma­tion­saus­tausch außer­dem flex­i­bler für Fahrgäste im Ein­satz sein.

Vom 5G-Aus­bau ent­lang der Kiel­er Innen­förde sollen auch Sport-Fans, die lokale Wirtschaft und die Hafen­l­o­gis­tik prof­i­tieren. Bei Sport- und Segelver­anstal­tun­gen kön­nte der Mobil­funk­stan­dard sowohl die Sportler auf den Segel­booten als auch Zuschauer an der Küste mit Live­bildern und Echtzeit-Dat­en ver­sor­gen.

Immer mehr 5G-Antennen funken an Deutschlands Wasserwegen

Ent­lang der Wasser­straßen in Deutsch­land nimmt der 5G-Aus­bau seit län­gerem Fahrt auf. Bun­desweit hat Voda­fone bere­its mehr als 180 5G-Anten­nen an 64 Stan­dorten aktiviert. Rund 1.000 weit­ere 5G-Anten­nen an mehr als 300 Stan­dorten sind in den kom­menden zwölf Monat­en geplant. „Die Schiff­fahrts­branche war in den ver­gan­genen Monat­en eine wichtige Säule für die Ver­sorgung mit Lebens­mit­teln, Medika­menten oder Schutzk­lei­dung“, so Amet­sre­it­er. „Deutsch­land zählt weit­er zu den größten Schiff­fahrt­sna­tio­nen der Welt. Damit das auch in Zukun­ft so bleibt, braucht es umwelt­fre­undliche und dig­i­tale Tech­nolo­gien. Schnelle Net­ze sind die Basis dafür.“

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Pilotprojekt in Kiel mit vielen Beteiligten und Unterstützern

Das Pro­jekt „Förde 5G“ hat Mod­ellcharak­ter mit weitre­ichen­der Rel­e­vanz für die Bin­nen­schiff­fahrt 4.0 und logis­tis­che Hafen­prozesse. Neben Voda­fone, der Lan­deshaupt­stadt Kiel und dem Wis­senschaft­szen­trum Kiel sind unter anderem das Min­is­teri­um für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Tech­nolo­gie und Touris­mus des Lan­des Schleswig-Hol­stein sowie die Chris­t­ian-Albrechts-Uni­ver­sität zu Kiel an dem Forschungsvorhaben beteiligt. Außer­dem ist das Pro­jekt „Förde 5G“ Teil der Ini­tia­tive „CAPTN Kiel“ (Clean Autonomous Public Trans­port in Kiel) und wird von lokalen sowie über­re­gionalen Unternehmen unter­stützt, darunter die AVL Deutsch­land GmbH, die Raytheon Anschütz GmbH und die SEEHAFEN KIEL GmbH & Co. KG.

Was hältst Du vom Pro­jekt „Förde 5G“? Hat­test Du in anderen Bere­ichen schon Gele­gen­heit, 5G-Anwen­dun­gen auszupro­bieren? Wir freuen uns auf Deine Mei­n­ung und 5G-Erfahrun­gen in den Kom­mentaren!

 

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