Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Cockpit eines Teslas
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Affectiva: Mit dieser KI steigt Deine Laune beim Autofahren

Lust auf eine Spritz­tour mit Deinem Auto? Mit der Pick­nick­decke im Kof­fer­raum geht’s am Woch­enende auf ins Grüne. Oder Du fährst mor­gens los zur Arbeit - und nach weni­gen Minuten ärg­erst Du Dich über den Typen neben Dir auf der Spur, weil er Dich geschnit­ten hat. Das KI-Sys­tem von Affec­ti­va soll in Zukun­ft dafür sor­gen, dass Deine Emo­tio­nen nicht mit­fahren und zu unüber­legten Hand­lun­gen führt.

Eine Umfrage der Unfall­forsch­er der Ver­sicher­er hat ergeben, dass unter 1847 befragten Per­so­n­en 44 Prozent der Män­ner und 39 Prozent der Frauen „min­destens manch­mal aggres­siv“ fahren, am aggres­sivsten fahren die 25- bis 34-Jähri­gen. Gehörst Du zu der Hälfte, die sich beim Aut­o­fahren gestresst fühlt? Wenn im Straßen­verkehr viel los ist, kannst Du Dich oft nicht konzen­tri­eren. Wäre es dann nicht toll, wenn Dir eine KI-Fahras­sis­tenz Deine Lieblingsmusik zum Run­terkom­men vor­spielt? Das ist eines der Ziele des US-amerikanis­chen Start-ups Affec­ti­va. Es entwick­elt aktuell ein KI-Sys­tem, das Deine Mimik, Gestik und Ton­lage analysiert, um Deine Gefüh­le lesen zu kön­nen. Ob große Freude, tiefes Leid oder schlichte Müdigkeit: Affec­ti­va Auto­mo­tive AI ste­ht Dir zur Seite.

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Deine Wut sieht man Dir an der Nasenspitze an

Bish­er ist KI im Auto vor allem bei autonomen Fahrsys­te­men im Ein­satz. Dort soll sie es in Zukun­ft ermöglichen, dass Dein Auto Dich eigen­ständig ans Ziel bringt. Bis es soweit ist, kann kün­stliche Intel­li­genz Dir aber auch dabei helfen, Verkehrsun­fälle zu ver­mei­den, indem es Deine Gefühlslage analysiert. Das KI-Sys­tem von Affec­ti­va reg­istri­ert zum Beispiel, wenn Deine Augen­lid­er sich schließen und Du in Sekun­den­schlaf ver­fällst. Es rät Dir dann, eine Pause zu machen oder einen Kaf­fee zu trinken. Während der Fahrt analysiert das KI-Sys­tem außer­dem Dein Ver­hal­ten in Echtzeit und erken­nt auch, wenn Du richtig sauer bist oder Angst hast. Das Sys­tem misst sieben Gefühlsla­gen über Sen­soren und Kam­eras, die im Fahrzeug ver­baut sind. 20 Kenn­zahlen nutzt es zum Deuten Dein­er Mimik. Deine Nasen­spitze, das Zuck­en der Mund­winkel und Deine Augen­brauen ver­rat­en zum Beispiel, ob Du wütend bist, Angst hast oder trau­rig bist. Hinzu kom­men Fak­toren wie Dein Alter, Geschlecht und Deine eth­nis­che Zuge­hörigkeit, aber auch Deine Gestik.

Die kluge Fahrassistenz schaut ins Innere des Autos

Affec­ti­va ist eine Aus­grün­dung des Mass­a­chu­setts Insti­tute of Tech­nol­o­gy (MIT). Das Start-up testet sein KI-Sys­tem aktuell, ins­ge­samt kon­nten schon knapp acht Mil­lio­nen Gesichter in 87 Län­dern analysiert wer­den. Alle gewonnenen Dat­en wer­den in ein Deep Neur­al Net­work eingegeben, das als Grund­lage für die KI dient.

Dem Start-up geht es vor allem darum, dass Verkehrsteil­nehmer sich­er fahren. Indem es Dein Ver­hal­ten und Deine Gefüh­le reflek­tiert, hil­ft es Dir, schneller wieder von Dein­er Wut run­terzukom­men oder nicht ganz so aus­ge­lassen im Auto zu tanzen und die Hände wieder ans Steuer zu leg­en.

Nutzt Du schon intel­li­gente Fahras­sis­ten­zsys­teme? Berichte uns davon gern im Kom­men­tar­bere­ich!

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